Neurologische Erkrankungen vom Experten behandeln lassen.

Die Leistungen der Neurologie

Eine gezielte Erhebung der Krankheitsgeschichte ist in der Neurologie von großer Bedeutung und ermöglicht zusammen mit der klinischen Untersuchung oft schon die Stellung der Diagnose.

Die Erkenntnisse hieraus werden dann bei Bedarf durch Laboruntersuchungen oder technische Untersuchungen ergänzt, die einzelne Leistungen des Nervensystems testen. Hierfür verfügt unsere Praxis über eine sehr moderne Ausstattung.

Neurologische Erkrankungen

  • Parkinson-Krankheit

    Ein kleinschrittiges Gangbild, langsame Bewegungsabläufe und Zittern von Händen oder Beinen sind die klassischen Symptome der Parkinson-Erkrankung. Ursache dafür ist der Untergang von Nervenzellen in bestimmen Gehirnregionen, die für das Ausführen und die Modifikation von Bewegungen zuständig sind. Obwohl bislang noch nicht vollständig geklärt ist, warum es bei manchen Menschen zu diesem Nervenzelluntergang kommt, ist die Krankheit durch entsprechende Medikamente gut behandelbar. Damit die Medikamente immer wieder optimal an die sich über die Jahre verändernden Bedürfnisse des Körpers angepasst werden können, ist allerdings eine dauerhafte neurologische Begleitung sehr wichtig.

  • Nervenengpass-Syndrome

    Unter Nervenengpass-Syndromen versteht man Störungen der Sensibilität oder der Beweglichkeit der Hände oder Füße, die durch die Kompression von Nerven an anatomischen Strukturen entstehen. Bekanntestes Beispiel ist das Karpaltunnelsyndrom an der Hand. Neben der klinischen Untersuchung führen wir die Messung der Nervenfunktion mittels Elektroneurografie durch und leiten die notwendige Weiterbehandlung ein.

  • Schwindel

    Viele Menschen kommen aufgrund von Schwindelsymptomen in die neurologische Praxis. Häufig tritt Schwindel bei neurologischen und Hals-Nasen-Ohrenärztlichen Erkrankungen auf. Er kann aber auch als Begleitphänomen von Erkrankungen des Herz-/Kreislaufystems oder als Medikamentennebenwirkung auftreten. Deshalb ist es wichtig, die Ursache des Schwindels zu klären, um eine gezielte Behandlung durchführen zu können. Unsere Aufgabe ist es, der Ursache des Schwindels mit Hilfe klinischer Untersuchung sowie ggf. mittels Bildgebung, Sonografie und elektrophysiologischer Untersuchungen auf den Grund zu gehen.

  • Kopfschmerzen

    Die häufigsten Kopfschmerzformen sind die Migräne und der Spannungskopfschmerz, die zusammen mehr als 70% aller Kopfschmerzen ausmachen. Es gibt aber auch Kopfschmerzen, die sofortige Diagnostik und Therapie erfordern oder die einer speziellen Behandlung bedürfen. Häufig ist neben einer Bildgebung des Kopfes auch ein EEG oder eine Gefäßdarstellung der Arterien und Venen notwendig. In der neurologischen Praxis grenzen wir ungefährliche von gefährlichen Kopfschmerzen ab, klären über medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungsformen auf und begleiten Sie durch die Therapie.

  • Multiple Sklerose

    Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung, die vor allem jüngere Menschen betrifft. Sie entsteht durch eine Fehlregulierung des Immunsystems, das durch eine Fehlaktivierung körpereigene Nervenzellen angreift. Da die Erkrankung oft eine jahrelange Immuntherapie erfordert, ist es wichtig, sie anfangs gegen andere ähnliche Krankheiten abzugrenzen. Wir stellen die Diagnose durch Bildgebung von Kopf und Rückenmark und mit Hilfe evozierter Potentiale. Sobald die Diagnose feststeht, suchen wir mit Ihnen das für Sie am besten geeignete Medikament aus und stehen Ihnen mit Beratung zur Seite.

  • Polyneuropathie

    Der Oberbegriff Polyneuropathie steht für eine ganze Reihe von Erkrankungen des peripheren Nervensystems, bei der es zu einer Schädigung der sensiblen und/oder der motorischen Nerven der Beine und seltener auch der Arme kommt. Polyneuropathien äußern sich in Taubheitsgefühlen, anderen Missempfindungen und/oder Lähmungen der Extremitäten. Nach der Diagnose suchen wir mit Ihnen nach der Ursache der Erkrankung und leiten, wenn möglich, eine Therapie ein.

  • Epileptische Anfälle

    Bei epileptischen Anfällen kommt es zu unkontrollierter Aktivität in bestimmten Arealen des Gehirns oder auch im gesamten Gehirn. Sie können sich in unkontrollierten Muskelzuckungen oder veränderten Sinneswahrnehmungen äußern und zu Bewusstseinsverlust führen. In der Neurologie gehen wir der Ursache epileptischer Anfälle z.B. mit Hilfe von klinischer Untersuchung, Bildgebung und EEG sowie Laboruntersuchungen auf den Grund, klären über Entstehung und Prophylaxe der Anfälle auf und führen, wenn notwendig, eine medikamentöse Behandlung durch.

  • Schlaganfälle

    Durchblutungsstörungen des Gehirns, umgangssprachlich Schlaganfälle, können entweder durch Einblutungen (Hämorrhagien) oder Infarkte (Ischämien) des Hirngewebes entstehen. Während die Akutbehandlung so schnell wie möglich im Krankenhaus stattfinden muss, sorgen wir in der neurologischen Praxis für die Weiterführung der medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungen nach Entlassung aus der Akut- und ggf. der Rehabilitationsklinik. Wir begleiten und dokumentieren den weiteren Heilungsprozess und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.

  • Gangstörungen

    Ähnlich wie beim Schwindel kommen Gangstörungen bei einer Vielzahl von neurologischen Erkrankungen oder als Folge von Erkrankungen der inneren Organe oder des Skeletts vor. Wir gehen der Ursache Ihrer Gangstörung nach und sorgen für die Weiterbehandlung.

Untersuchungsmethoden

  • Duplexsonografie der hirnversorgenden Arterien (FECD/FTCD)

    Bei dieser Untersuchung werden die Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen, mit Ultraschall dargestellt. So können die Gefäße sicher und schmerzfrei auf Verengungen und Verschlüsse hin überprüft werden. Die Untersuchung dauert je nach Umfang zwischen 5 und 20 Minuten.

  • Elektroencephalografie (EEG)

    Beim EEG werden die Hirnströme mit Oberflächenelektroden, die mit einer Art Netz und etwas Gel auf der Kopfhaut platziert werden, abgeleitet. Bei dieser Untersuchung dürfen Sie entspannen. Die Ableitung dauert ca. 20 Minuten und ist schmerzfrei. Sie dient dazu, die Funktion des Gehirns zu überprüfen und wird vor allem bei Verdacht auf epileptische Anfälle, anderen Bewusstseinsstörungen und bei Kopfschmerzen durchgeführt.

  • Elektroneurografie (ENG)

    Bei der Elektroneurografie wird mittels elektrischer Reizströme die Funktion der Nerven überprüft. Der hierbei eingesetzte Reizstrom ist in Spannung und Stromstärke komplett ungefährlich. Die Untersuchungen werden zum Beispiel zur Abklärung von Lähmungserscheinungen und Missempfindungen eingesetzt. Die Untersuchung dauert wenige Minuten.

  • Evozierte Potentiale (EP)

    Bei dieser Untersuchungstechnik werden bestimmte Bereiche des Nervensystems überprüft. Zum Beispiel kann die Funktion der Seh- und Hörbahn oder der sensiblen Rückenmarksbahnen geprüft werden. Hierbei werden leichte, völlig ungefährliche Reizströme angelegt und mittels kleiner Akupunkturnadeln abgeleitet. Die Untersuchung dauert wenige Minuten.

Naturheilkunde in der Neurologie

Naturheilkundliche Verfahren aus der europäischen und chinesischen Tradition basieren auf der Vorstellung, den Körper durch gezielte Reize zur Selbstheilung anzuregen und die aus dem Gleichgewicht gekommenen Ebenen Körper-Seele-Umwelt wieder in Einklang zu bringen.

Die „Fünf Säulen“ der Therapie sind hierbei Pflanzenheilkunde (Phytotherapie), Ernährung, Bewegung und Ordnungstherapie, zu denen in der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde noch die Wassertherapie (Hydrotherapie) und in der Chinesischen Medizin die Akupunktur hinzukommen.

Viele neurologische Beschwerden lassen sich mit diesen Verfahren behandeln – teilweise alleine, oft aber auch in Kombination mit der modernen Schulmedizin. Zentraler Gedanke ist hierbei, vom Patienten (lat. = dem Leidenden) wieder zum aktiven Gestalter seiner Gesundheit zu werden.

Wenn Sie sich für eine solche Therapie interessieren, sprechen Sie uns an!

Leider werden viele dieser naturheilkundlichen Leistungen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, so dass wir diese privat abrechnen müssen.

Die naturheilkundliche Behandlung wird von Frau Dr. A. Stecay angeboten, die in Bad Wörishofen, dem Wirkort von Pfarrer Kneipp, die Ausbildung in Naturheilverfahren absolviert hat.

Folgende Leistungen bieten wir an:

  • Phytotherapie

  • Beratung zur Hydrotherapie

  • ausleitende Verfahren

  • mikrobiotische Diagnostik und Darmsanierung

Akupunktur

Bei der Akupunktur werden dünne Nadeln an bestimmte Punkte des Körpers gesetzt und für ca. 25–30 Minuten an diesen Stellen belassen, während der Patient sich auf einer Liege entspannt. Die Wirksamkeit dieser Methode konnte für eine Fülle von Erkrankungen bereits nachgewiesen werden, wobei die Wissenschaftler bisher nicht klären konnten, wie diese Therapie genau wirkt.

Grundsätzlich gilt allerdings: Die Akupunktur kann heilen, was gestört ist, aber nicht reparieren, was zerstört ist.

In unserer Praxis werden, je nach Krankheitsbild, die Körperakupunktur, die Schädelakupunktur nach Yamamoto und die Ohrakupunktur angewendet.

Neurologische Krankheiten, bei denen Akupunktur eine besonders gute Alternative oder Ergänzung darstellt, sind:

  • Migräne/Kopfschmerzen
  • Facialisparese
  • Schmerzen im Rahmen von Karpaltunnel-Syndrom, Gürtelrose, Rückenschmerz, Trigeminus-Neuralgie
  • Begleitsymptome neurologischer Erkrankungen

Beratungstermin

Um die richtige Diagnose zu stellen und in der Folge eine wirksame Behandlung in die Wege zu leiten, benötigen wir Informationen zur Vorgeschichte. Einiges ist vielleicht schon im Vorfeld an Untersuchungen gelaufen. Dabei kommen insbesondere bei Menschen mit chronischen Krankheiten manchmal umfangreiche Dokumentensammlungen zustande.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Ihrer Unterlagen für uns wichtig sind, bringen Sie im Zweifelsfall alles mit, so dass wir uns das Wichtige heraussuchen können. Das vermeidet Doppeluntersuchungen, zeitraubende Telefonate und unnötige Verzögerungen in der Behandlung.

Wir bitten Sie, zu Ihren Terminen folgendes mitzubringen:

  • Arztberichte von Voruntersuchungen / Entlassbriefe aus dem Krankenhaus
  • MRT- und CT-Bilder (auf Papier oder CD) sowie die dazugehörigen schriftlichen Befunde, vor allem wenn es bereits Bildaufnahmen von Kopf oder Wirbelsäule gibt
  • Eine Aufstellung der von Ihnen aktuell eingenommenen Medikamente (mit Angabe der Dosis)
  • Ergebnisse aktueller Blutuntersuchungen (z.B. vom Hausarzt)

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